Mit ihrem zweimal open air am vergangenen Wochenende aufgeführten Theaterlustspiel „Hollywood am Badesee“ setzte die Sängervereinigung 1887 Mainflingen (SVM), dieses Mal wieder mit ihrer Theatergruppe unter der Gesamtleitung von Günther Knies, erneut kulturelle Maßstäbe in der Region.
Pionierarbeit wurde für die an beiden Abenden Hunderte von begeisterten Besuchern nicht nur bei der bei der Wahl des Veranstaltungsortes am sonnigen Mainflinger Anglerseeufer mit allen organisatorischen und technischen Herausforderungen geleistet. Auch die lokalpolitische Sicht der Komödie in drei Akten, nach dem Original von Bernd Gombold, war geradezu von historisch einzigartiger regionaler Dimension.
Stellvertretend für alle schauspielerisch und künstlerisch für Sachsalven sorgenden Akteure, sei hier Frank Heinzmann in der glänzend ausgefüllten Hauptrolle als „Mainflinger Bürgermeister“ genannt. Der Sitzungspräsident der SVM-Schimmelfastnacht zeigte in dieser ihm geradezu auf den Leib geschriebenen Charakterdarstellung, eine ganz andere Facette seiner vielseitigen Talente.
In den weiteren Rollen brillierten Daniel Mäder, unter anderem als amerikanischer Filmproduktions-Manager, Mc Carter; Hans-Jürgen Bass, Christoph Gast, Kerstin Gast, Ute Oftring, Beate Sommer, Elisabeth Wingender, Elke May, Steffen Wolf und, Anja Feldner unter anderem als Filmdiva Bellinda Cardigan. Es soufflierten am Set: Harald Wiegand und Gerlinde Glaser. Für Kostüme und Requisite hatte Natalie Mäder die Hauptverantwortung. Die Begrüßung und Verabschiedung der Gäste hatte Erster SVM-Vorsitzender, Gunter Knecht, übernommen.
Die „Bauarbeiten“ hatte dabei vor Ort mit federführend sein Stellvertreter Stefan Grimm geleitet. Rund 20 bis 30 aktive Mitglieder der Sängervereinigung hatten neben vielen anderen vereinseigenen Helfern, die Arbeit von monatelanger Vorbereitung und Durchführung hauptsächlich auf ihren Schultern getragen: Am Ende mit einem überragenden Erfolg! Applaussalven und amüsiertes Gelächter gab es im Publikum serienweise auf offener Szene. Zum Schluss erhob sich das Publikum und zollte für die gebotene Unterhaltung auf höchstem Niveau.
Nicht planbar war freilich, dass am zweiten Veranstaltungstag sechs Wildgänse, die Aufführung „grüßend“, in Spalier und gebührenden Höhenabstand, einmal ruhig über die Bühne flogen. Als hätte es so sein sollen.
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