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Was haben wir in der letzten Zeit alles gemacht?

SVM-Schimmelfastnachts-Galas ließen zweimal den vollbesetzten Saal kopfstehen

Höhlenmenschen, Eisköniginnen, Schlagerdiven, Orientale und Ägypterinnen, Schwanensee sowie tolle Vorträge

Die Schimmelfastnachts-Galas der Sängervereinigung 1887 Mainflingen (SVM) haben mit einem inklusive Pause rund fünfstündigen Programmfeuerwerk, die Meisterprüfung für phantasievoll gestaltete, moderne Fastnacht, verwoben mit traditionellen und klassischen Elementen, überaus erfolgreich abgelegt. Rund 120 Aktive und Helfer der SVM vor und hinter den Kulissen spulten eine bunte, in musikalischem, rednerischem und choreographischem Abwechslungsreichtum kaum überbietbare Show der Spitzenklasse ab, die Gäste aus ganz Mainhausen, aus dem benachbarten Unterfranken und dem Seligenstädter Raum nicht nur höchste karnevalistische Hochachtung abverlangte. Sie riss sie auch immer wieder als Publikum in seiner Gesamtheit von den Stühlen.

Höhlenmenschen, Eisköniginnen, Schlagerdiven, Orientale und Ägypterinnen, Schwanensee sowie tolle Vorträge

Die Schimmelfastnachts-Galas der Sängervereinigung 1887 Mainflingen (SVM) haben mit einem inklusive Pause rund fünfstündigen Programmfeuerwerk, die Meisterprüfung für phantasievoll gestaltete, moderne Fastnacht, verwoben mit traditionellen und klassischen Elementen, überaus erfolgreich abgelegt. Rund 120 Aktive und Helfer der SVM vor und hinter den Kulissen spulten eine bunte, in musikalischem, rednerischem und choreographischem Abwechslungsreichtum kaum überbietbare Show der Spitzenklasse ab, die Gäste aus ganz Mainhausen, aus dem benachbarten Unterfranken und dem Seligenstädter Raum nicht nur höchste karnevalistische Hochachtung abverlangte. Sie riss sie auch immer wieder als Publikum in seiner Gesamtheit von den Stühlen.

Sitzungspräsident Frank Heinzmann hatte nach dem Einzug seines Elferrates, gutgelaunt das aufgekratzte Narrenvölkchen begrüßt, und moderierte souverän und stets amüsant die folgenden Abendstunden, führte das SVM-Narrenschiff durch die Wogen der Begeisterung. Er musste dabei dem Druck  von unten nach zahlreichen Zugaben an beiden Abenden, ein um das andere Mal nachgeben. Die organisatorische Gesamtleitung der Abende hatten erstmals Natalie Mäder und Anja Feldner.

fastnacht nachbericht 1Die niedliche SVM-Kindertanzgruppe „Youngstars“ unter Leitung von Natalie Mäder und Anja Feldner eroberte mit ihrem Tanz „Eiskönigin“ die Narrenherzen im Sturm. Das Orchester des Musikvereins Klein-Welzheim unter Leitung von Rainer Weber begleitete das von den Suchern des Vereins „Freunde des Mainflinger Dreigestirns“ (FdMD) bestimmte neue Dreigestirn bei seinem stürmisch gefeierten Einzug. Das derzeit größte gesellschaftliche Geheimnis wurde gelöst, zu den Herrschern zwischen Kilianusbrücke, Grasbrücke und Mainflinger Feldrand wurden bis Aschermittwoch, Prinz Stefan I. (Schummer), Schimmel Fritz I. (Weißbarth) und Seejungfrau Roberto I. (Weiher) gekürt. Ein wahrhaft Fußball- und TSG-nahestehendes Dreigestirn ist inthronisiert worden!  

Ein perfekt  der Gesellschaft den Spiegel vorhaltendes närrisches Protokoll präsentierte in gesprochener und gesungener Weise, wie im Vorjahr, Stefan Stegmann. Flüchtlingskrise und VW-Misswirtschaft persiflierte er vortrefflich gekonnt. Auch mit lokalen Geschehnissen, wie den Ausgrabungen am Zellhügel oder der Bürgermeisterwahl von Ruth Disser, der er das Lied „Mutti“ widmete, konnte er rauschenden Beifall ernten. Die ausgefallene „Moaflinger Kerb“ nahm er ebenso ganz im Sinne seiner Zuhörer auf‘s Korn. Das  „knallrote Gummiboot“ verarbeiteten choreographisch  in tollen Kostümen die „Crazy Schimmel Dancers“ der SVM unter Leitung von Natalie Mäder und Anja Feldner. Begeisterungsstürme ernteten sie auch bei einem weiteren Auftritt des Abends als Ägypterinnen im zweiten Teil vor dem  großen Finale und warfen dabei ihren ganzen tänzerischen Charme in die Waagschale.

Denise Oftring und Winfried Steil  brillierten in einem Zwiegespräch als Tochter und Vater und zeigten, dass ein Generationenkonflikt gewaltige Gräben aufreissen kann. Die Versöhnung schaffte der „Vater“ am Ende durch einen gesungenen Klassiker mit Gitarrenbegleitung. Für ein Auto versprach ihm die Tochter ein gutes Wort für ihn bei der Mutter einzulegen.
Als „Höhlenmenschen vom Zellhügel“ schossen die „Mainflinken“ der SVM unter Leitung von Werner Utmelleki im ersten Teil den sprichwörtlichen „Vogel ab“. Ein „Forscherteam des Geschichts- und Heimatvereins“ stieß am „Zellhügel“ auf völlig von der Zivilisation abgeschieden lebende „Höhlenmenschen“ („Wir waren noch niemals auf der Zeil, wir waren noch nie in Sellestadt“). Eine wahrhafte Glanznummer vor der Pause in Bezug auf Show und Gesang. Humoristische Seitenhiebe auf den anderen Ortsteil waren hier unvermeidbar.
 Als büttenerfahrene Kinder verblüfften erneut Lucie und Alex Gast. Alex genoss jedesmal 5 EUR von Papa zu bekommen, wenn er dafür die ältere Schwester mit ihrem Freund in ihrem Zimmer störte. Lucie machte den Altvorderen klar, sie könne ruhig mit ihrem Freund zum Kurzurlaub nach Holland fahren, denn Großeltern könnten diese auch werden, wenn sie mit dem Freund zu Hause bliebe. Kindermund tat pointenreich Wahrheit kund!

Trude Herr, Margit Sponheimer,Tina Turner, Nina Hagen, Nena und die Jacob-Sisters rockten anschließend die Bühne, um nur einige Schlagerdiven zu nennen, die von den „Moafährladies“ unter Leitung von Werner Utmelleki im Montagstreff des „ZDF-Studios“ verkörpert wurden. Ein Sahneauftritt der Moafährladies, die von Gesang, Show und Outfit her originalgetreu ihre jeweilige Rolle lebten. Der Funke sprang voll auf das Publikum über, ob bei „Simply the Best“ oder im großen Kontrast dazu bei „Gell, Du hast mich gelle gern“. Ideen und Ausführung waren auf ähnlich hohem Niveau wie bei den „Mainfinken“. Bei ihrer klassischen Tanzaufführung  „Schwanensee“ blieb kein Auge trocken, als das Männerballett der SVM „Sexerpack“ über die Bühne schwebte. Unter Leitung von Natalie Mäder und Anja Feldner zeigte diese Kulttruppe wieder ganz großes choreographisches Kino!    

Mit dem SVM-Vorsitzenden Gunter Knecht und SVM-Karnevalschef Günther Knies traten zwei echte Hochkaräter in der Bütt erneut zum Zwiegespräch zweier „alter Schachteln“ beim  Kaffeeklatsch an. Ihre Sprüche, ihre Gestik, Mimik und ihr Outfit sorgte für Lachsalven am laufenden Band im Publikum. Als Büttenkanonen aus der SVM-Fastnacht nicht wegzudenken. „Coloured Voices“ ist als gemischter Chor der SVM unter Leitung von Vollblutfastnachter Stefan Weih ein fester Bestandteil jeder SVM-Sitzung. Das besondere Showthema dieses Mal war mit „Aladdin“, der Orient in all seiner Geschäftigkeit und kostümlichen Farbenpracht, seinen Sitten und strengen Heiratsbräuchen sowie orientalisch angehauchtem Gesang. „Korrekte“ kurzweilige und sehr rhythmische Unterhaltung also mit Emir, Großwesir und vielen Lachern.

Christoph Gast als „Schambes“ plauderte wieder auswendig locker vom Hocker, kalauernd über Nachbarn, „Leud‘ und Kinner“, sowie über Alltägliches. Er hat dabei das besondere Gespür, normale Lebenssituationen in Klamauk vom Feinsten zu verwandeln, zur ausgiebigen Freude seiner Zuhörer.

Das „Moaflinger Lied“ von Dieter Adam „Mama Lu“ sorgten mit allen Mitwirkenden auf der Bühne noch für das große Finale bis zum Auszug als Polonese in die Sängerbar und noch ausgiebigem Weiterfeiern. Mainflingen und die Schimmel der SVM wurden als die östlichste Sitzungshochburg des Ostkreises wieder einmal eindrucksvoll bestätigt.

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