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Was haben wir in der letzten Zeit alles gemacht?

Die-SVM-Schimmel-Narren zogen zweimal alle Sitzungs-Register

„Moaflinge Helau!“: Der farbenfrohe und musikalische Einzug aller Protagonisten des Abends auf die Bühne, eröffnete bei der Sängervereinigung Mainflingen (SVM) an den beiden letzten Samstagabenden eine spritzige Show der Superklasse. Sitzungspräsident Frank Heinzmann kredenzte die 20 Programmpunkte wie Pralinen aus der Schachtel, von denen dem aufgekratzten Narrenvolk im vollbesetzten Saal eine besser als die andere „schmeckte“ und eine tolle Stimmung erzeugte. Tosender Applaus mit häufigen Zugabe Forderungen waren der Lohn für die allesamt vereinseigenen Aktiven. „Mainfinken“ und „Moafährladies“ hatten mit „Jetzt geht’s los“ für die gesangliche Begrüßung gesorgt.
Als putzige „Hexenkinder“ eroberte sich der SVM-Kinderchor „Kichererbsen“ unter neuer Leitung von Annika Münch alle Herzen im Saal im Sturm. Einem besonderen Thema widmete sich Orgachefin Natalie Mäder. Sie glossierte die Motiv-Entwicklung des Saisonordens mit dem Konterfei des Sitzungspräsidenten. Leider musste Frank Heinzmann in der Wiederholungssitzung akut krankheitsbedingt die Sitzungsleitung stellvertretend an Holger Drinhaus abgeben, der den ihm völlig unerwartet zugespielten „Pass“ aufnahm und zur Freude der Narren unaufgeregt in einen Volltreffer verwandelte. In prächtigen Kostümen und entwaffnend charmanten Choreographien präsentierten die „Crazy Schimmel Dancers“ ihr ganzes tänzerisches Können. Die Leitung hatten beim Gardetanz „Tag und Nacht“ Lucie Gast und beim späteren Showtanz „Medusa“, Annika Zeiger und Jana Götze. Dr. Uwe Hessberger beleuchtete in seinem närrischen Schimmel-Protokoll das politische und sportliche Weltgeschehen aus Narrensicht und ergänzte es gekonnt um lokale Ereignisse. Vater und Tochter, Christoph und Lucie Gast „zauberten“ in eine Kölsche Melodie („So lang mer noch am Lewe sin“) gesanglich einen hessischen Text.

Ein Höhepunkt des Abends war freilich die Inthronisation des vom Verein FdMD berufenen neuen Moaflinger Dreigestirns, Ihrer Lieblichkeit Seejungfrau Dilara I. (Wißler), Prinz Henrik I. (Drinhaus) und Schimmel David I. (Kessler), die nun bis Aschermittwoch das Schimmelland regieren und von ihren Untertanen umjubelt empfangen wurden. Die gemischte Tanzformation der SVM „Back to Stage“ hatte unter Leitung von Anja Feldner und Claudia Knecht als „Rentnerclub“ einen bärenstarken Auftritt. Zum Zwerchfell erschütternden Plausch hatten sich als „geschwätzige Damen“ Klärchen und Gundula mit Günther Knies und Gunter Knecht zwei absolute Büttenkanonen der SVM-Fastnacht verabredet – das war erste Sahne! Einen perfekten gesanglichen Vergleich boten mit Liedern aus dem Kölner Karneval und der Mainzer Fastnacht die „Moafährladies“ unter Leitung von Werner Utmelleki und brachten bunt und sehr eindrucksvoll das Publikum nochmal in Hochstimmung bevor es in die Pause ging.

Harald Wiegand als ausgemachter Experte des deutschen Schlagers erzeugte in bewährter Manier einen mitreißenden Play-Back-Auftritt, der die Stimmung im Saal sofort wieder entfachte. Das neugegründete Männerballett der SVM „Moaflinger Boaschnicker“ hatte unter ihrer Leiterin Maja Stadler eine fulminante und überschäumend gefeierte Auftrittspremiere als ein Team von der „Baywatch“. „Monsieur le Chambes“ Christoph Gast führte mit einem künstlerisch-niveauvoll tiefblickenden Vortrag in höhere karnevalistische Sphären. Das Fitness-Studio „Hantelskammer“ war Schauplatz der „Mainfinken“ unter Leitung von Werner Utmelleki, wo diese Truppe eine in Gesang, Bewegung und Slapstick perfekte Show „zum Mitschwitzen“ dar boten. Büttenass Robert Steil referierte über die heimische Tierwelt und nahm dabei das Lebensverhalten praktisch aller Wappentiere des Ostkreises 0ffenbach unnachahmlich „wissenschaftlich“ unter die Lupe und brachte das Auditorium damit zu später Stunde nochmals zum Brodeln.

Das Finale mit der Moaflinger Hymne „In unser’m klaane Nest“ von Dieter Adam leitete zum Auszug und stimmungsvollen Weiterfeiern in die Sängerbar über. Das Schimmelland ist und bleibt für die weite Region als östlichste Sitzungshochburg des Ostkreises etabliert.

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